Rheinland-Pfalz Zur Sache: Nationalpark im Hunsrück

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald erstreckt sich über mehr als 10.000 Hektar. Davon befinden sich rund 9200 Hektar in Rheinland-Pfalz und etwa 970 Hektar im Saarland. In einem solchen Schutzgebiet soll sich die Natur weitgehend unbeeinflusst von menschlichen Eingriffen entfalten können. Dieser Zustand wird aber auf 75 Prozent der Fläche erst in etwa 30 Jahren erreicht werden. Während einer Übergangsphase sollen Fichten und andere standortuntypische Baumarten gefällt werden, um insbesondere der Buche zu weichen. Typisch für den Nationalpark sind Wälder mit einem hohen Buchenanteil, Moore und Gesteinshalden. Die Wildkatze hat dort eines ihrer größten Vorkommen in Deutschland. Bundesweit gibt es 16 Nationalparke. Rheinland-Pfalz war das letzte Flächenbundesland in Deutschland, das ein solches Schutzgebiet ausgewiesen hat.

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