Rheinpfalz Weiter Zwist bei Migrations-Beiräten

Mainz. Im Landesverband der kommunalen Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (Agarp) wird die Wahl des Vorstands, die bereits einmal wiederholt wurde, erneut angefochten.

Die Rechtmäßigkeit der Wahlen werde zurzeit gerichtlich überprüft, hieß es in der Geschäftsstelle des Verbands in Mainz. Die Organisation vertritt gegenüber Landesregierung, Landtag, Parteien und Öffentlichkeit die Belange der zugewanderten Bevölkerung in Rheinland-Pfalz. Die Vorstandswahlen im vergangenen Mai wurden im November wiederholt, nachdem festgestellt worden war, dass Delegierte teilweise nicht ordnungsgemäß gewählt worden waren und Beiräte vertreten waren, die gar nicht Mitglied im Landesverband sind. Zum Vorsitzenden wurde im November ein Vertreter aus Koblenz, Sercan Gent, gewählt. Aus der Pfalz sind der ehemalige Rechtsanwalt Ernst Bedau aus Friedelsheim (Kreis Bad Dürkheim) als Beisitzer und Martin Hauck aus Neustadt als Kassenprüfer vertreten. Die Rechtmäßigkeit der Wahl vom November ist nach Angaben der Agarp-Geschäftsstelle von einem Delegierten aus Alzey angefochten worden. Dieser war im ersten Wahlgang zum Vorsitzenden gewählt worden, im November jedoch gescheitert. |kkr

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