Rheinpfalz „Metropol“: Offene Fragen bei Hochhaus-Projekt

Ludwigshafen. Nach dem Investoren-Wechsel beim „Metropol“-Projekt auf dem zentralen Berliner Platz in Ludwigshafen ist nicht sicher, wie und wann der Neubau des Hochhauses beginnen soll. RHEINPFALZ-Informationen zufolge ist mit einem Baustart frühestens Mitte 2018 zu rechnen.

Vor Kurzem hatte der frühere Investor Günther Tetzner (Timon Bauregie, Ettlingen) das Grundstück in der Mitte Ludwigshafens an die irische Firma Allcap verkauft. Deren Geschäftsführerin Jana Becher ist gleichzeitig Geschäftsführerin der Metropol Plaza GmbH, die für den Neubau des 67 Meter hohen Gebäudes zumindest finanziell zuständig ist. Eine Baugenehmigung für das 70-Millionen-Euro-Projekt wurde bei der Stadt bislang nicht beantragt, unter anderem, weil Detailpläne für die neue Immobilie fehlen. Die neuen Investoren haben sich bislang nicht der Öffentlichkeit vorgestellt. Das sorgt für Unsicherheit: bei der Stadt Ludwigshafen, bei den am Platz ansässigen Geschäftsleuten und auch beim Architekturbüro RKW aus Düsseldorf. Dieses war mit der Planung des Gebäudes beauftragt. Derzeit ruhe das Auftragsverhältnis jedoch, sagt der geschäftsführende Gesellschafter von RKW, Lars Klatte. Er hofft auf einen neuen Auftrag, sobald der Verkauf endgültig abgewickelt ist. „Keine Panik, das Projekt ist nicht in Gefahr“, hatte Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) Anfang Februar gesagt. Ludwigshafens Baudezernent Klaus Dillinger (CDU) spricht inzwischen von einer „Hängepartie“. Für die RHEINPFALZ waren weder Alt- noch Neuinvestor in den vergangenen Wochen zu erreichen. Das „Metropol“ soll dort gebaut werden, wo Tetzner 2015 das Warenhaus „Tortenschachtel“ abgerissen hatte. |rxs/ier/mix

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