Rheinpfalz EINWURF: Ansporn zu erhoffen

Zum neuen Gästerekord der rheinland-pfälzischen Tourismusbranche hat auch die Pfalz beigetragen. Dass die Besucher-Zuwachsrate hier deutlich geringer ausfiel als im landesweiten Schnitt, ist zwar weniger erfreulich. Doch kann die Pfalz im Vergleich mit den anderen Urlaubsregionen in Rheinland-Pfalz nach wie vor stolz auf den zweitgrößten Besucherzustrom verweisen. Etwas zu denken geben sollte indes der Rückgang der Übernachtungen, auch wenn das Minus minimal ist. Verstärkte Bemühungen um mehr Zimmerbuchungen und eine längere Verweildauer der Touristen sind auf alle Fälle sinnvoll. Hoffentlich gibt die jüngste Entwicklung bei jenen Gastgebern, die der Einführung der Pfalzcard noch skeptisch gegenüberstehen, einen Anstoß zum Umdenken. Zumindest einen Versuch sollte man wagen mit einer solchen attraktiven Gratisgabe für Übernachtungsgäste. Der dafür fällige Beitrag mag zwar manchem Betrieb zu hoch erscheinen. Doch wenn Zimmer und Ferienwohnungen öfter unbelegt bleiben, könnte ihn das unterm Strich mehr kosten als die Investition in die vielversprechende Werbemaßnahme.

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