Pfalz VG Rockenhausen darf nicht zur VG Nordpfalz werden

SEELEN. Die Verbandsgemeinde Rockenhausen darf ihren Namen nicht in „VG Nordpfalz“ ändern. Das hat Verbandsbürgermeister Michael Cullmann am Dienstagabend in der Sitzung des Verbandsgemeinderates in Seelen mitgeteilt.

Das Land habe die Ablehnung des Antrags damit begründet, dass die Nordpfalz größer sei als das Gebiet der VG Rockenhausen, so Cullmann. Der VG-Rat hatte am 28. Mai beschlossen, einen entsprechenden Antrag auf Namensänderung zu stellen. Diese hatte Cullmann mit Verweis auf den überregionalen Werbeeffekt und die starke Identifikation der Bürger mit der Nordpfalz angeregt. Erstmals ins Gespräch kam der Name „VG Nordpfalz“ im Zusammenhang mit den Fusionsplänen der VG Meisenheim, der VG Alsenz-Obermoschel und den verbleibenden Ortschaften der ehemaligen VG Bad Münster am Stein-Ebernburg. Offiziell ist er zwar im Gesetzesentwurf zur Gebietsänderung der VG Bad Münster, der den Fusionsplänen zugrunde liegt, nicht festgehalten, er stand jedoch als Arbeitstitel im Raum. Der Antrag der VG Rockenhausen könne damit unter Umständen in Verbindung gebracht werden, hatte Cullmann damals schmunzelnd mitgeteilt. Unklar ist, ob mit der Ablehnung aus Mainz der Name „VG Nordpfalz“ nun komplett vom Tisch ist oder weiterhin eine Option für die künftige VG aus Meisenheim und Alsenz-Obermoschel darstellt. (fisi)

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