Pfalz „Südpfalzinitiative“ sammelt Geld für den FCK

Auf große Resonanz traf der Infoabend der „Südpfalzinitiative FCK“ in Rülzheim. Mit dabei: FCK-Legende Hans-Peter Briegel (vorne
Auf große Resonanz traf der Infoabend der »Südpfalzinitiative FCK« in Rülzheim. Mit dabei: FCK-Legende Hans-Peter Briegel (vorne links) und Torwarttrainer Gerry Ehrmann (rechts daneben).

Bayern kann jeder – sagen die Initiatoren der „Südpfalzinitiative FCK“ und engagieren sich, um die Finanzkraft des darbenden Fußball-Zweitligisten zu stärken. Am Montagabend informierte die Gruppe in der Eventkuppel „Dampfnudel“ in Rülzheim potenzielle Sponsoren über ihre Ziele.
Bis zum Beginn der Veranstaltung hatte die Initiative 102.112 Euro für den FCK akquiriert, am Ende um 20.18 Uhr waren 138.684 Euro auf dem Konto, bilanzierten Dominik Lutz und Paul Wüst. Auf der Bühne präsentierten sich die ersten neu gewonnenen Sponsoren.

Gemeinsam etwas Besonderes schaffen


Mit viel Herz und Leidenschaft appellierten sie an weitere Mitmacher. Mit Erfolg: Die Sportfreunde Dierbach, der Verein aus Wüsts Heimatort, wurden spontan Basispartner des FCK. Michael Englert begrüßte neben FCK-Chef Thomas Gries und Trainer Norbert Meier auch „zwei Ikonen des FCK – Gerry Ehrmann und Hans-Peter Briegel. Hans-Peter Briegel hat uns von Anfang an unterstützt.“
„Wir wollen gemeinsam etwas Besonderes schaffen und vielleicht etwas ganz Großes erreichen für den FCK“, erklärte Englert. Er schloss mit dem Satz eines brasilianischen Theologen: „Wenn einer allein träumt, bleibt es ein Traum. Träumen wir aber gemeinsam, wird es Wirklichkeit.“
Wüst unterstrich die Motivation der Initiative unter dem Slogan „Eine Region steht auf“. Basispartnerschaften werden für 1900 Euro pro Saison angeboten, ab 20.000 Euro sind Herz-der-Pfalz-Partnerschaften möglich. Spenden für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) könnten helfen. Eine NLZ-Fahrerin klagte, dass der FCK keine Saisonabschlussfeier für die U19 finanziert habe.
In Rheinland-Pfalz und im Saarland gebe es 200.000 Unternehmen. „Mindestens 80.000 sind mit FCK-affinen Führungskräften besetzt“, glaubt Wüst. Und schürt Optimismus ...
Miete, Betriebskosten und Instandhaltung des Stadions stehen mit fünf Millionen Euro pro Saison zu Buch, sagte Gries: „Dieses Stadion gibt uns einen riesigen Wettbewerbsnachteil.“ Es sei schmerzlich, sich von Mitarbeitern trennen zu müssen, Kostenreduzierung sei unabdingbar.

Norbert Meier dankbar für das Engagement


Trainer Norbert Meier sagte Dank für das Engagement der Initiative: „Es ist bemerkenswert, dass es Menschen gibt, die sich auf diese Art und Weise engagieren.“ Schlagworte wie „Mythos FCK“ und „Betze-Feeling“ kennt Meier. Seine Lehre: „Du musst mit der Tradition leben, du kannst aber nicht von der Tradition leben.“ Meier unterstrich, der FCK werde den Kader noch verstärken, werde aber auch noch Spieler abgeben.

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