Pfalz Reichsbürger-Razzia: Polizei schaut bei „altem Bekannten“ in der Westpfalz vorbei

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Budnesrepublik nicht an. Sie stellen - verbotenerweise - Ersatzdokumente aus, so wie in uns
Sogenannte Reichsbürger erkennen die Budnesrepublik nicht an. Sie stellen - verbotenerweise - Ersatzdokumente aus, so wie in unserem Foto.
Bei der deutschlandweiten Razzia gegen sogenannte Reichsbürger hat die Polizei am Dienstag

auch die Wohnung eines Mannes in Landstuhl durchsucht. Dieser ist den Behörden nicht unbekannt. Schon bei einer Razzia im Februar war er ins Visier der Ermittler geraten. Damals wohnte er aber noch in einem anderen Ort im Kreis Kaiserslautern (wir berichteten). Nach Informationen der RHEINPFALZ nahmen die Ermittler zudem ein Anwesen im Kreis Südwestpfalz sowie zwei Objekte in der Südpfalz unter die Lupe. Laut des für die Razzia zuständigen Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt wurden in den vier pfälzischen Häusern gefälschte Urkunden und Zulassungsstempel für Reichsbürger, E-Mails und auch Briefe an Behörden gefunden. Außerdem wurden diverse Speichermedien wie Festplatten, USB-Sticks sowie Handys beschlagnahmt. Die sichergestellten Daten und Unterlagen sollen Aufschluss geben, welche Rolle die Pfälzer im Geflecht des sogenannten „Bundesstaats Bayern“ spielen. Reichsbürgern erkennen die Bundesrepublik nicht an und stellen eigene Dokumente aus. Das ist in Deutschland jedoch nicht erlaubt.

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