Pfalz Ludwigshafen: Schneider bleibt Vorsitzender der Ludwigshafener SPD

Die Ludwigshafener SPD hat ihrem jungen Vorsitzenden David Schneider den Rücken gestärkt: am Freitagbend ist der 26-jährige Lehramtsstudent aus Süd bei der Stadtverbandskonferenz im Ruchheimer Gemeinschaftshaus mit fast 99 Prozent der Stimmen für weitere zwei Jahre gewählt worden. „Ich bin glücklich und auch ein wenig gerührt“, sagte er über sein Ergebnis. Er erhielt 74 von 75 möglichen Stimmen. Im Juni 2014 hatte sich Schneider in einer Kampfabstimmung mit 69 Prozent der Stimmen gegen Markus Lemberger durchgesetzt, den Chef des mit 184 Mitgliedern größten Ortsvereins aus der Gartenstadt. Es ging damals um die Nachfolge von Wolfgang van Vliet. Zur neuen stellvertretenden SPD-Vorsitzenden wählte die Konferenz Cornelia Luszick (38) aus Nord, die als Referentin in der Landesverwaltung in Mainz arbeitet. Die Tochter von Stadtrat Hans-Joachim Weinmann erhielt 59 Ja-Stimmen (knapp 79 Prozent). Es gab 14 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. „Ich bin zufrieden, mit ein bisschen Gegenwind habe ich gerechnet“, sagte sie. Luszick löst die Landtagsabgeordnete Anke Simon (53, Mundenheim) ab, die nicht mehr antrat, aber als Beisitzerin weiter dem Vorstand angehören wird. Die Partei formulierte zwei Nahziele: Den Gewinn des Direktmandats von Doris Barnett (63) bei der Bundestagswahl 2017 und den Erfolg der Europaabgeordneten Jutta Steinruck (53) bei der Oberbürgermeisterwahl im nächsten Jahr. „Wir spielen nicht auf Platz, wir spielen auf Sieg“, betonte Schneider. Er ist der jüngste Parteivorsitzende in der Geschichte der Ludwigshafener SPD, die aktuell 1302 Mitglieder hat, die sich auf zwölf Ortsvereine verteilen. (ier)

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