Pfalz Landau: Bewohner dürfen nach Evakuierung nicht zurück in ihre Wohnung

Die Ursache für den erhöhten Kohlenmonoxid-Wert in einem Landauer Wohnhaus ist nach wie vor ungeklärt. In dem Haus ist am Sonntag die Leiche eines Mannes gefunden worden. Sie befand sich in einem von zwei Räumen, in denen der erhöhte Wert festgestellt wurde. Alle anderen Räume und Wohnungen waren unauffällig. Bis die Ursache geklärt ist, dürfen die Bewohner nicht zurück, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit.

Ein Sachverständiger wird am Dienstagmorgen die Wohnung des Verstorbenen aufsuchen, um die Ursache des erhöhten Kohlenmonoxid-Wertes zu ermitteln. Parallel dazu wurde eine beim Amtsgericht Landau die Obduktion des Leichnams beantragt. Die Wohnung des 32-Jährigen befindet sich in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 15 Wohnungen. Dieses Anwesen ist durch den Keller mit einem weiteren Mehrfamilienhaus mit weiteren zehn Wohnungen verbunden. Insgesamt leben hier 29 Personen. Die Messungen der Feuerwehr ergaben in zwei Räumen der Wohnung des Toten erhöhte Kohlenmonoxid-Werte. Alle anderen Messungen verliefen negativ. Weder in anderen Räumen der Wohnung noch in anderen Bereichen beider Mehrfamilienhäuser konnte Kohlenmonoxid festgestellt werden. Um die Bewohner nicht zu gefährden, entschlossen sich Polizei und Feuerwehr am Sonntag gemeinsam, die beiden Anwesen zu evakuieren. Alle 29 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. (rhp)

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