Pfalz Landau: 32-Jähriger starb an Kohlenmonoxid-Vergiftung

Die Obduktion des Leichnams, der am Sonntag in einer Landauer Wohnung gefunden wurde, hat ergeben, dass der 32-jährige an den Folgen des erhöhten Kohlenmonoxid-Wertes in zwei seiner Wohnräume gestorben ist. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Ermittlungen zur Ursache des erhöhten Wertes dauern weiterhin an.

Bis die Ursache für den Kohlenmonoxid-Wert geklärt ist, dürfen die Bewohner des Hauses nicht in ihre Wohnungen zurück. Ein Sachverständiger ist heute in der Wohnung des Verstorbenen, um die Ursache zu ermitteln. Die Wohnung des 32-Jährigen befindet sich in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 15 Wohnungen. Dieses Anwesen ist durch den Keller mit einem weiteren Mehrfamilienhaus mit weiteren zehn Wohnungen verbunden. Insgesamt leben hier 29 Personen. Die Messungen der Feuerwehr ergaben in zwei Räumen der Wohnung des Toten erhöhte Kohlenmonoxid-Werte. Alle anderen Messungen verliefen negativ. Weder in anderen Räumen der Wohnung noch in anderen Bereichen beider Mehrfamilienhäuser konnte Kohlenmonoxid festgestellt werden.  Um die Bewohner nicht zu gefährden, entschlossen sich Polizei und Feuerwehr am Sonntag gemeinsam, die beiden Anwesen zu evakuieren. Alle 29 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. (rhp)

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