Pfalz Kaiserslautern: Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge soll im Oktober starten

Das Bild eines irakischen Flüchtlingskinds, das seine Familie in einem Boot auf dem Meer zeigt, gemalt in einer Erstaufnahmeeinr
Das Bild eines irakischen Flüchtlingskinds, das seine Familie in einem Boot auf dem Meer zeigt, gemalt in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Hameln. Archivfoto: dpa

In Rheinland-Pfalz soll es voraussichtlich ab Oktober ein sechstes psychosoziales Zentrum für die Betreuung von traumatisierten Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz geben. Ursprünglich hatte das Integrationsministerium in Mainz einen Starttermin im Sommer anvisiert. Das Land wolle die psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen stärken und habe dafür im Landeshaushalt 2017/18 die Mittel um 300.000 Euro auf 1,05 Millionen Euro pro Jahr erhöht, hatte Ministerin Anne Spiegel im Frühjahr angekündigt. Das neue Zentrum für die Westpfalz sei das erste mit dem DRK als Partner des Integrationsministeriums, teilte DRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Marco Prinz jetzt der Nachrichtenagentur dpa mit. In Kaiserslautern soll das Bewerbungsverfahren für die Stelle einer psychotherapeutischen oder psychologischen Fachkraft demnächst abgeschlossen werden. Zusammen mit dem neuen Mitarbeiter soll dann laut DRK ein auf die Region zugeschnittenes Konzept entwickelt werden, so dass die Arbeit voraussichtlich im Oktober beginnen könne. Träger der bisher eingerichteten Zentren in Trier, Mayen, Mainz, Ludwigshafen und Altenkirchen sind die Caritas und das Diakonische Werk.

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