Pfalz FCK: Hans-Peter Briegel begründet seine Absage

26. Juni in Rülzheim: Hans-Peter Briegel ist Gast der rührigen „Südpfalzinitiative FCK“. Für die will er weiter da sein. Rechts:
26. Juni in Rülzheim: Hans-Peter Briegel ist Gast der rührigen »Südpfalzinitiative FCK«. Für die will er weiter da sein. Rechts: Gerry Ehrmann.
Hans-Peter Briegel, eine Ikone des FCK, hat am Montag gegen 18 Uhr eine Erklärung für sein Nein zum Amt des Sportvorstands beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern abgegeben.

Briegel begründet seinen Schritt mit Vorbehalten der Vorstandsriege. Vom Aufsichtsrat geplant war, dass Briegel als Vorstand Sport auf einer Ebene mit Thomas Gries (Vorstandsvorsitz) und Michael Klatt (Finanzen) arbeitet. Nach der FCK-Satzung wird der Vorstand vom Aufsichtsrat eingesetzt.

Zusammenarbeit undenkbar



Die Erklärung Briegels, die der RHEINPFALZ vorliegt, im Wortlaut: „Nach langen Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, keine weiteren Vertragsgespräche zu führen. Die Mehrheit im Aufsichtsrat hatte ja für mich gestimmt, wofür ich mich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bedanken möchte. Wenn aber ein Vorstand nicht glücklich über diese Entscheidung ist, (übersetzt heißt das für mich, dass man mich nicht möchte) ist auch eine Zusammenarbeit zum Wohle unseres Vereins undenkbar. Selbstverständlich werde ich mich auch in Zukunft für unseren FCK einsetzen und die Südpfalzinitiative weiterhin tatkräftig unterstützen. Ich wünsche dem Trainer-Team und der Mannschaft eine erfolgreiche Saison. Mit Leidenschaft kann man sehr viel erreichen!!!!!“

Vorstand bedauert



Nikolai Riesenkampff, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, ließ am Abend folgende Erklärung verbreiten: „Der Aufsichtsrat hat Gespräche mit Hans-Peter Briegel geführt, die in diesen Tagen fortgesetzt werden sollten. Wir bedauern, dass diese Gespräche nun nicht fortgeführt werden. Zur internen Meinungsbildung innerhalb des Vereins wollen wir uns nicht öffentlich äußern. Wir freuen uns, dass Hans-Peter Briegel den FCK und die Südpfalzinitiative weiter unterstützen wird.“

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