Pfalz Germersheim: Welthauptstadt der Sprachwissenschaft

Ausstellung und Häppchen: 70 Jahre Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germershei
Ausstellung und Häppchen: 70 Jahre Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim.

„Wir brauchen dringend Menschen, die nicht nur hervorragend übersetzen, sondern die auch über interkulturelles Know-how verfügen.“ Absolventen des FTSK würden zu Brückenbauern zwischen Menschen und Kulturen. Mit diesen Worten würdigte Prof. Georg Krausch, Präsident der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, beim Jubiläums-Festakt die Arbeit am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) seiner Universität, der seit 70 Jahren in Germersheim Übersetzer und Dolmetscher ausbildet. In Germersheim studieren zurzeit rund 1500 junge Menschen, etwa ein Drittel davon kommt aus 65 verschiedenen Ländern.
Dekan Professor Michael Schreiber sagte in seiner Ansprache, man befinde sich in einer Umbruchphase. Vor dem Hintergrund fortschreitender Technologien und immer mehr entwickelter künstlicher Intelligenz würden Entwicklung und Ausbildung anderer, neuer Berufsfelder erforderlich sein – „eine spannende Aufgabe angesichts der angespannten Haushaltslage.“
Der ehemalige Dekan Professor Wolfgang Pöckl schilderte seine Erfahrungen in und mit der „Welthauptstadt der Sprachwissenschaften“ – zu seiner Überraschung damals eine kleine Provinzstadt. „Studierende und Lehrende führen in Germersheim vor, was interkulturelle Kommunikation ist und wie sie funktioniert“, lobte Pöckl.

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