Pfalz Germersheim: Gefahrstofflagergebäude und Freifläche im US-Depot nach Anzeige geräumt

Soll von 70 auf 1900 Tonnen erweitert werden: das Gefahrstofflager im US-Depot in Germersheim. Archivfoto: LENZ
Soll von 70 auf 1900 Tonnen erweitert werden: das Gefahrstofflager im US-Depot in Germersheim. Archivfoto: LENZ

Wegen einer seines Erachtens illegalen Nutzung der Freifläche vor dem Gebäude 7915 mit Gefahrstoffen und eines Verstoßes beim Gebäude 7549 hat Dietmar Bytzek, der Vorsitzende der Bürgerinitiative (BI) gegen die geplante Erweiterung des Gefahrstofflagers im Germersheimer US-Depot, am 7. und 29. September bei der Kreisverwaltung Anzeige erstattet. In der Folge seien Freifläche und Gebäude geräumt sowie Hinweise auf die Nutzung des Gebäudes als Gefahrstofflager entfernt worden. Das teilte Bytzek am Donnerstagabend bei einer Informationsveranstaltung der BI knapp 30 Zuhörern in Lingenfeld mit. Das sei „wenigstens ein klitzekleiner Erfolg“.

Von 70 auf 1900



Wie berichtet soll das Gefahrstofflager im US-Depot von 70 auf 1900 Tonnen erweitert werden.

Allerdings, so Bytzek, gebe es bereits Pläne für eine Erweiterung über die geplante Erweiterung hinaus. Die BI will mit Informationsveranstaltungen dafür sorgen, dass das Thema im Bewusstsein der Bürger und Politiker bleibt. Einerseits wurde die Politik für ihre Unterstützung gelobt, andererseits wurde die Enttäuschung darüber geäußert, „dass sich keiner so richtig aus der Deckung traut“.

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