Pfalz FCK-Trainingslager: Kein zweites Testspiel

Sogar ein Kontrahent war bereits für ein weiteres Testspiel gefunden. Die Polizei meldete Bedenken an. Foto: Joachim Ackermann
Sogar ein Kontrahent war bereits für ein weiteres Testspiel gefunden. Die Polizei meldete Bedenken an.

Seit 11 Uhr am Vormittag hing Roger Lutz am Telefon. Sechseinhalb Stunden lang versuchte der Teammanager des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern alles, um für den morgigen Samstag ein Testspiel zu organisieren. Schließlich nahm er frustriert zur Kenntnis: umsonst.

Sogar ein Kontrahent für das Spiel war gefunden



Lutz hatte mit dem russischen Spitzenklub Zenit St. Petersburg sogar einen beachtenswerten Kontrahenten auserkoren, die Partie hätte in Garmisch-Partenkirchen stattfinden sollen und können. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gab ihre Zustimmung, die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) in Düsseldorf ebenso, schließlich bestand keinerlei Gefahrenpotenzial.

Die Bayerische Polizei legte ein Veto ein



Bedenken indes äußerte die Bayerische Polizei – und legte ein Veto ein. Auf die Schnelle, so fasste Roger Lutz die Gespräche zusammen, seien keine Einsatzkräfte zu rekrutieren. Sogar der Kompromiss, die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen, fand nach Aussage von Lutz kein Gehör. So bleibt es bei dem einen Test am kommenden Mittwoch gegen den FC Augsburg, für den der FCK nach Südtirol reisen muss. In die Bredouille kamen die Roten Teufel erst durch die Absage der lange geplanten Freundschaftspartien gegen Wacker Innsbruck und Sparta Prag.

x