1. FC Kaiserslautern FCK-Trainer Meier vor dem Aus
War es das letzte Mediengespräch, das Norbert Meier am Dienstagabend als Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue geführt hat? Wahrscheinlich ist dem so. Schon während der offiziellen Pressekonferenz hatte der 58-Jährige auf die Frage, wie er der Mannschaft der Roten Teufel angesichts von nur zwei Punkten aus sieben Spielen noch Mut zusprechen könne, einen fast verräterischen Satz gesagt. Er wisse ja gar nicht, ob er überhaupt noch derjenige sei, der der Mannschaft Hoffnung machen müsse, bedeutete Meier.
Entspannter Eindruck
Später, im kleinen Kreise, vermittelte Meier einen sehr entspannten Eindruck, trotz seiner drohenden Entlassung. Anscheinend nicht nur Fassade. „Ich bin ein sehr entspannter Mensch, das kann man mir glauben“, sagte Meier: „Und das ist auch das, was dir im Leben immer wieder hilft. Was würde es denn bringen, jetzt durch die Gegend zu laufen und Dinge kaputt zu schlagen?“ Man müsse abwarten, was der Abend noch bringe, sann Meier. Eine Unterredung mit der Vorstandschaft sei nicht terminiert. Dafür aber ein Gespräch wesentlich angenehmerer Natur. „Ich fahre jetzt ins Hotel und telefoniere mit meiner Frau ...“