Pfalz Europas größtes Hai-Aquarium: Kaiserslautern und Haßloch als Standorte verworfen

Sandtigerhai im Ozeaneum von Stralsund. Foto: dpa
Sandtigerhai im Ozeaneum von Stralsund.

Zwei Pfälzer Unternehmer wollen für 20,5 Millionen Euro im südhessischen Pfungstadt
das größte „Indoor-Hai-Aquarium Europas“ bauen. Als Standorte waren zuvor auch Kaiserslautern und Haßloch im Gespräch gewesen, wie die Initiatoren der RHEINPFALZ sagten. Doch dort kam es nicht zu einer Konkretisierung des Projekts.

Riesenbecken mit 150 Haien



„Shark City“ soll das Riesenaquarium heißen: Stadt der Haie. Die Dimension des Vorhabens ist in der Tat großstadtmäßig: Die Becken von „Shark City“ in Pfungstadt werden nach den Planungen auf zwei Ebenen ein Volumen von 14,5 Millionen Liter haben – das ist 32 mal so viel wie die Bassins im 2005 eröffneten „Sea Life“ in Speyer fassen. Der Pfungstadter Stadtrat hat das Bauvorhaben einstimmig befürwortet, doch Tierschützer organisieren den Widerstand gegen das Projekt. Sie haben Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt.

Firma in Grünstadt als Initiator



Hinter „Shark City“ steht die in Grünstadt ansässige „The Seven Seas Aquarium GmbH & Co. KG“, die von den Jungunternehmern Thomas Walter (36, Grünstadt) und Thiemo Walt (35, Offstein) gegründet wurde.

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