Pfalz Erste Pfälzer Frühkartoffeln auf dem Markt

 Foto: DPA
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In der Pfalz hat die Frühkartoffelernte begonnen. Bislang gibt es die Knollen nur in Hofläden und auf Wochenmärkten, aber von der vorletzten Juniwoche an sollen die Frühkartoffeln auch im Einzelhandel zu haben sein, wie der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, Georg Riede, am Montag in Neustadt mitteilte. Nach Darstellung der 303 Erzeuger zählenden Gemeinschaft haben die Kälteeinbrüche und Spätfröste im April Qualität und Geschmack der Erdäpfel nicht beeinträchtigt, aber das Wachstum stellenweise gebremst. Das hat aus Riedes Sicht aber auch eine gute Seite. Der Erntezeitraum werde damit etwas verlängert, und die Landwirte hätten etwas weniger Zeitdruck beim Einsammeln der Knollen.
Laut Erzeugergemeinschaft bildet die Pfalz mit den angrenzenden Regionen im südlichen Rheinhessen das größte geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands. Die Anbaufläche beträgt rund 4.000 Hektar, auf rund 1.200 Hektar wachsen die „Grumbeere“ in diesem Jahr unter Folie oder Vlies. Die durchschnittliche Erntemenge liegt bei über 100.000 Tonnen. Zur Hauptzeit Anfang Juli werden den Angaben zufolge bis zu 3.000 Tonnen täglich aus dem Boden geholt. Wie groß die Gesamtmenge in diesem Jahr ausfallen wird, lässt sich noch nicht genau sagen.

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