Pfalz Blitzmarathon: Polizeipräsidien Westpfalz und Rheinpfalz zufrieden

Nach dem Blitzmarathon 2015 am Donnerstag ziehen die Polizeipräsidien Westpfalz und Rheinpfalz ein positives Fazit. Im Bereich des Präsidiums Westpfalz habe der Einsatz von rund 100 Polizisten an 54 Kontrollstellen Wirkung gezeigt, so die Polizei. Von 10.453 gemessenen Fahrzeugen seien 397 zu schnell gefahren – das entspricht einer Quote von 3,8 Prozent. Damit liege man deutlich unter den „üblichen“ Werten bei Geschwindigkeitsmessungen. Von den erwischten Schnellfahrern lagen laut Polizei 366 Fahrer im Verwarnungsbereich, 31 erhielten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Nur in zwei Fällen lagen die Schnellfahrer so deutlich über dem Tempolimit, dass ein Fahrverbot ausgesprochen werden musste. Den Negativrekord des Tages stellte ein Fahrer in Zweibrücken auf. Er wurde in der Steinhauser Straße bei erlaubten 50 Stundenkilometern mit Tempo 90 „geblitzt“. Positiv: Kein Fahrer wurde unter Alkohol- oder Drogeneinfluss erwischt. Auch das Polizeipräsidium Rheinpfalz zeigte sich mit dem Ergebnis des Blitzmarathons zufrieden. Zwischen 6 und 24 Uhr seien an 84 Stellen Geschwindigkeitsmesser aufgestellt worden, 74 der Orte entsprachen Bürgerwünschen. 9251 Fahrzeuge wurden gemessen, bei 353 Fahrzeugen lag die gefahrene Geschwindigkeit über dem erlaubten Wert. Spitzenreiter waren hier laut Polizei zwei Motorradfahrer, die einer zivilen Streife auf der A650 aufgefallen waren. Die Messung der beiden hochmotorisierten Rennmaschinen ergab eine Geschwindigkeit von 170 Stundenkilometern bei erlaubten 90. Neben den Geschwindigkeitsverstößen stellten die Beamten 59 weitere Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat im Zusammenhang mit dem Führen von Kraftfahrzeugen fest, darunter Nichttragen des Sicherheitsgurtes, Nichtmitführen von Führerschein oder Fahrzeugpapieren und Konsum von Betäubungsmitteln. (rhp)

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