Pfalz BASF startet auch in Ludwigshafen mit Investitionen durch

Die Batteriematerialien-Fabrik in den USA hat 50 Millionen Dollar gekostet. In Europa will die BASF eine viel größere Anlage bau
Die Batteriematerialien-Fabrik in den USA hat 50 Millionen Dollar gekostet. In Europa will die BASF eine viel größere Anlage bauen.

Der Chemiekonzern BASF beendet seine jüngste Zurückhaltung bei Investitionen und gibt mit neuen Großprojekten auch in Ludwigshafen wieder Gas. Rund 1,1 Milliarden Euro investiert die BASF in drei Projekte: Der am Mittwoch bekannt gegebene Neubau einer Großanlage zur Herstellung des Schmerzmittels Ibuprofen in Ludwigshafen wird zusammen mit dem Ausbau der Kapazitäten des Pharmawirkstoffs am US-Standort in Bishop, Texas, 200 Millionen Euro kosten. Der Löwenanteil davon dürfte auf Ludwigshafen entfallen.

Die Acetylen-Anlage kostet 500 Millionen Euro



Für 400 Millionen Euro will die BASF mit Blick auf den erwarteten Siegeszug der Elektro-Autos eine Fabrik zur Herstellung von Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien in Europa bauen. Die BASF will damit in diesem Bereich in Europa die Branchenführung übernehmen. Das sei nur der erste Schritt, so das Unternehmen. Welche Standorte für dieses Großprojekt in Frage kommen, konnte eine BASF-Sprecherin nicht sagen. Zudem läuft seit ein paar Wochen der Bau der neuen Acetylen-Anlage in Ludwigshafen. Die Höhe dieser Investition, die das Unternehmen bisher nicht nannte, liegt nach RHEINPFALZ-Informationen bei einer halben Milliarde Euro.

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