Sport „Wir tun gut daran, Rostock ernst zu nehmen“

Kaum zu stoppen: Patrick Weber (am Ball).
Kaum zu stoppen: Patrick Weber (am Ball).

«Ludwigshafen.» Patrick Weber war am Samstagabend beim 39:26 (18:9)-Erfolg der TSG Ludwigshafen-Friesenheim gegen die HG Saarlouis in der Zweiten Handball-Bundesliga mit elf Toren der Spieler des Spiels. Mit aktuell 161 Treffern ist der 24 Jahre alte Rückraumspieler der erfolgreichste Werfer des momentanen Tabellenvierten. Ein Gespräch über die Aufholjagd und den Glauben an den Aufstieg.

Herr Weber, 39:26 gegen Saarlouis gewonnen. Das ist der höchste Heimsieg in dieser Saison. War es auch das beste Heimspiel der TSG Friesenheim diese Runde?

Unsere Auswärtsspiele in Bad Schwartau und in Wilhelmshaven waren auch sehr gut. Gerade in Bad Schwartau haben eine tolle Leistung geboten. Gegen Saarlouis haben wir konsequent gespielt. Wir haben nicht nachgelassen. Von der ersten bis zur letzten Minute haben wir unser Spiel durchgezogen. Vor dem Spiel lag Aufstiegskonkurrent Hüttenberg mit zwei Punkten Vorsprung und einer um 15 Treffern besseren Tordifferenz vor der TSG. Jetzt ist Friesenheim punktgleich mit Hüttenberg und hat nur ein Tor weniger erzielt. Haben Sie während der Partie, während der Aufholjagd auf die Tordifferenz geachtet? Die könnte ja am Ende eventuell entscheidend werden im Aufstiegsfinale. Nein. Das würde doch nach hinten losgehen. Wir haben gleich Gas gegeben und in der ersten Halbzeit gut gespielt. Wir haben wenige technische Fehler gemacht, Saarlouis viele. Jetzt kommt es am Samstag am letzten Spieltag zum großen Finale um den Aufstieg. Vier Mannschaften kämpfen um zwei Aufstiegsplätze. Die TSG hat mit Rostock den vermeintlich leichtesten Gegner. Ist das ein psychologischer Vorteil? Wir haben diese Saison gesehen, wie ausgeglichen die Liga ist. Wir haben eine gute Ausgangsposition, aber es wird spannend. So eine Situation zum Saisonende ist nicht alltäglich. Wir tun jedenfalls gut daran, Rostock ernst zu nehmen. Wir glauben an uns.

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