Landau Landau: Feuerwehrauto nach Unfall im Einsatz außer Betrieb

Bei zwei Unfällen mit Feuerwehrfahrzeugen auf derselben Landauer Kreuzung hat es am Donnerstag erheblichen Sachschaden gegeben. Eine Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen. Die Landauer Feuerwehr musste daraufhin ihr Ersteinsatzfahrzeug, einen Iveco-Magirus, vorerst außer Betrieb nehmen. Allerdings waren bei den Unfällen unterschiedliche Fahrer beteiligt.

Feuerwehr am Donnerstag gleich zweimal in Unfälle verwickelt

Um 18.45 Uhr musste die Feuerwehr unter Sondersignalen ausrücken. Auf der Haardtstraße in Richtung Nordring kam es im Kreuzungsbereich zu einem Frontalzusammenstoß: Nach Polizeiangaben war das Feuerwehrfahrzeug vermutlich bei Rot in die Kreuzung eingefahren. Eine von links kommende Ford-Fiesta-Fahrerin prallte seitlich und ungebremst gegen den Lastwagen. Die 22-jährige Fahrerin gab an, die Sondersignale weder gehört noch gesehen zu haben.

Hoher Sachschaden entstanden

Der Aufprall des Kleinwagens in Höhe der Lkw-Fahrertür war so heftig, dass der Wagen im Frontbereich völlig eingedrückt wurde und die Airbags auslösten. Es entstand Totalschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Fahrerin klagte über Nacken- und Beinschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Unverletzt blieben der Fahrer des Feuerwehrautos sowie seine vier Mitinsassen. An dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug entstand ein Schaden, den die Polizei auf rund 10.000 Euro schätzt.

Unfallfahrzeug muss nun vermessen werden

Dass das beschädigte Unfallfahrzeug, ein Iveco-Magirus Baujahr 2009, vorerst außer Betrieb gestellt ist, bezeichnete Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer als Vorsichtsmaßnahme. Auch wenn der Schaden am Lastwagen, anders als an dem beteiligten Ford Fiesta, dem Augenschein nach nicht allzu groß ist, soll das Fahrzeug vermessen werden. Immerhin war der Fiesta in Höhe der Vorderachse gegen das Fahrerhaus geprallt.

Feuerwehr wollte alte Frau aus der Badewanne helfen

Bei dem Einsatz, bei dem es zu dem schweren Unfall kam, war die Feuerwehr zu einer alten Frau unterwegs, die in der Badewanne gestürzt war und von ihrem Sohn nicht ohne Hilfe wieder herausgehoben werden konnte. Das habe die Besatzung eines zweiten Fahrzeugs, das sicherheitshalber sofort mit ausgerückt war, zusammen mit dem Roten Kreuz übernommen.

Bereits am Donnerstagnachmittag hatte die Feuerwehr einen Unfall

Nach Polizeiangaben war bereits um 15 Uhr ein Feuerwehrauto mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf der Haardtstraße in Richtung Nordring unterwegs, also noch in unmittelbarer Nähe der Feuerwache. Eine 18-jährige Audi-Fahrerin machte Platz und fuhr an den Fahrbahnrand. Doch ehe das Feuerwehrauto vor ihr in den Nordring abgebogen war, fuhr sie wieder los und krachte seitlich gegen das Einsatzfahrzeug. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.

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