Sport FCK-Trainer Norbert Meier dankbar für große Unterstützung

Leidenszeit auf der FCK-Bank: Co-Trainer Frank Heinemann, Cheftrainer Norbert Meier und Torwarttrainer „Gerry“ Ehrmann.
Leidenszeit auf der FCK-Bank: Co-Trainer Frank Heinemann, Cheftrainer Norbert Meier und Torwarttrainer »Gerry« Ehrmann.

Endspiel! 32.000 Karten hat der 1. FC Kaiserslautern für das Saisonfinale gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (15.30 Uhr) bisher verkauft.

Bei nur zwei Punkten Abstand zu 1860 München auf Relegationsplatz 16 und Arminia Bielefeld auf Rang 15 hat der FCK den Klassenverbleib in der Zweiten Fußball-Bundesliga nur bei einem Heimsieg sicher. Lautern hat 38 Punkte (Tordifferenz minus 5). Bielefeld, zu Gast bei Dynamo Dresden, hat 36 Punkte und seine Tordifferenz durch den 6:0-Paukenschlag gegen die kollektiv versagende Braunschweiger Eintracht auf minus vier verbessert. 1860 München hat bei 36 Zählern eine Tordifferenz von minus neun. Der Tabellenzwölfte Fortuna Düsseldorf (39 Punkte; Tordifferenz minus drei) trifft auf den punktgleichen Vierzehnten Erzgebirge Aue (Tordifferenz minus 14). Mit einem Remis sind beide aus dem Schneider. „Ich gehe davon aus, dass 40.000 da sein werden. Ich sage bewusst, ich gehe davon aus. Ich sage nicht, das haben wir uns verdient“, betont FCK-Trainer Norbert Meier. Aus seinen Worten spricht Demut. „Ich habe dieses Spiel so nicht gewollt, ich hätte gerne ein anderes Spiel gehabt, lieber um einen anderen Platz gespielt“, sagt Meier, dankbar für die Unterstützung: „Die Menschen laufen nicht weg – sie kommen mit Inbrunst!“ Auch Ewerton, der in Aue zur Pause wegen Übelkeit und Erbrechen aufgeben musste, ist heute dabei, wenn die Mission 38 plus 3 startet. „Ihm geht es wieder gut“, berichtet der Coach und unterstreicht den besonderen Stellenwert des brasilianischen Abwehrspielers: „Wir wissen, wie wichtig er für uns ist. Er ist es, der alles zusammenhält. Und das, ohne Deutsch zu sprechen.“ Der FCK-Fan-Clubs „Fairplay“ hat die Aktion „Allegar ins Stadion“ aufgerufen, um die Mannschaft gegen den „Club“ mit Herzblut und Leidenschaft im Kampf um den Ligaverbleib zu unterstützen. Solche Botschaften begeistern den Trainer, der mit Freude vernahm, dass Miriam Welte, die Bahnrad-Olympiasiegerin, die ja auch die Farben des FCK trägt, am Sonntag als Polizei-Kommissarin Frühschicht macht, um der Mannschaft am Nachmittag im Stadion die Daumen zu drücken. „Mensch, das ist doch toll. Wenn mal wieder ein Bahnradrennen hier in der Gegend ist, dann fahr’ ich dann auch hin“, verspricht Meier. „Ich glaube, dass sie Nürnberg schlagen und es dann ja auch geschafft haben. Ich bin dem Verein ja nach wie vor mit großer Sympathie verbunden“, sagt Willi Orban, der Lauterer Ex-Kapitän, der gerade mit RB Leipzig den Einzug in die Champions League feierte, in einem RHEINPFALZ-Interview. Die ideelle Unterstützung von so vielen Seiten freut Meier in schwieriger Lage: „Das ist doch schön, die Begeisterung für den FCK. Hier kannst du was bewegen. Die Mannschaft muss erkennen – es lohnt sich, für diese Menschen zu spielen.“ „Es bringt jetzt nichts, auch noch auf die Jungs einzudreschen“, sagt der FCK-Coach mit Blick zurück auf das 0:1 von Aue. „Ich bin nach wie vor der Meinung, sie haben das taktisch gut gemacht. Aue ist ja auch nicht viel eingefallen, Pollersbeck bekam einen Ball zu halten. Aus dem wenig Entfalten Aues aber hätten wir mehr machen müssen. Und dann machen wir den Fehler ... Wir hatten unsere gefährlichsten Szenen in den letzten zehn Minuten, als ich Vucur in den Sturm gestellt habe“, erinnert Meier an die Brechstangen-Taktik mit dem 1,94 Meter großen Abwehrrecken im Angriffszentrum, wo die Lauterer vorher die weiße Flagge hissten. „Ansätze waren da, aber der letzte Pass kam nicht. Da kommst du nicht zu Torchancen.“ Am Sonntag muss vieles besser werden. Nur wie? Mit mehr Biss. Mit mehr Feuer. Des Gegners Strafraum ist keine Tabuzone!

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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