Sport FCK-Kapitän Daniel Halfar beschwört den Zusammenhalt

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Beim Hinspiel zwischen 1860 München und dem FCK hießen die Trainer Runjaic und Korkut. Heute Meier und Pereira. Für beide steht viel auf dem Spiel.

Im Hinspiel gab Daniel Halfar nach siebenwöchiger Zwangspause sein Comeback, kam nach 75 Minuten für Naser Aliji. Heute auf dem „Betze“ dürfte Halfar nach zweiwöchiger Pause wegen einer Oberschenkelblessur wieder zum Kader zählen, den Norbert Meier erst kurzfristig benennt. „Wir haben Daniel wieder heranführen können“, sagt der FCK-Trainer, der seinen Kapitän als Führungsfigur schätzt. Halfar, ein Botschafter des FCK, ein Gesicht des Vereins, gilt als einer, der auch in der Kabine wichtig ist, die Jungen unterstützt. Halfar fühlt sich fit für den Klassenkampf. „Ich hoffe, dass es so bleibt“, sagt er, nachdem er in seiner ersten Einheit mit der Mannschaft in dieser Woche viele Sprints problemfrei absolviert hat. Auch beim Torschusstraining geht alles gut. Die Bedeutung des ersten von fünf „Endspielen“ machen die minimalen Abstände in der Tabelle deutlich. „Das Gute ist, dass wir es selbst in der Hand haben. Wir spielen gegen vier direkte Konkurrenten“, sagt Halfar, der keine außergewöhnliche Drucksituation aufkommen lassen möchte. „Wir müssen einen klaren Kopf bewahren. Als Fußballer hast du das ganze Jahr Druck“, sagt der 29-Jährige, der solche Situationen aus seiner langen Profi-Laufbahn kennt, die mit 17 im Bundesliga-Abstiegskampf beim FCK begann. „An solchen Dingen wächst man auch. Natürlich steht aber auch viel für die Mitarbeiter im Verein auf dem Spiel ... “ „Wichtig ist jetzt allein, dass wir am Ende überm Strich stehen, nicht absteigen, nicht in die Relegation müssen“, betont Halfar. „Wir spielen bestimmt nicht immer gut, aber wir rennen und kämpfen“, beteuert der Kapitän, der vorangehen möchte. Dass gerade er im Internet teilweise übel attackiert wurde, möchte er nicht bewerten, nicht kommentieren. „Es geht nicht um Einzelschicksale. Es geht um den Verein. In so einer Situation wäre es Gift, wenn kein Zusammenhalt da wäre. Wir brauchen die Fans. Es geht nur gemeinsam“, appelliert Halfar. Er ist ein Techniker, ein eher klassischer Spielmacher. „Aber wir spielen jetzt einen anderen Fußball, wir müssen jetzt anders spielen. Ich muss oft defensiver spielen“, betont Halfar, der weite Wege geht, rennt und ackert, die Gegner mit hohem Tempo anläuft. Ein Tor oder eine geniale Torvorlage wären auch Balsam für ihn, den Fleißarbeiter. Die Tugenden, die FCK-Trainer Meier auch gestern für den Abstiegskampf noch einmal explizit eingefordert hat, lebt Halfar trotz seiner großen Schwächen im Abschluss vor. „Du brauchst die Zweikampfstärke, die Laufbereitschaft, den Biss“, sagt Meier mit Blick auf die heikle Situation, in der sich die Roten Teufel ebenso befinden wie die halbe Zweite Liga vor diesen letzten fünf Spieltagen. Rund 23.000 Zuschauer erwartet der FCK heute gegen Mitkonkurrent 1860 München im Fritz-Walter-Stadion – Fußballfreunde haben schon in den vergangenen Monaten meist strengere Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen müssen. Auch diese Überprüfungen sind Teil des Sicherheitskonzepts, für das der FCK als einer der ersten Vereine der Zweiten Liga nun ein Zertifikat bekommen hat. Dieses Zertifikat ist für eine Lizenzerteilung für die übernächste Saison 2018/19 für alle Erst- bis Drittligisten Pflicht. Beim Heimspiel der Lauterer am 12. März gegen Heidenheim haben die Dekra-Prüfer die Abläufe unter die Lupe genommen, unter anderem auch bei den durchschnittlich 380 Ordnern, die im und um das Stadion am Spieltag im Einsatz sind. Dekra hatte keine Beanstandungen. Jörg Wassmann, Abteilungsleiter Spielbetrieb und Sicherheit beim FCK, sieht darin „eine herausragende Bestätigung unserer täglichen Arbeit, es zeigt die stetige Weiterentwicklung im Bereich Spieltagorganisation und Sicherheit“. Die Terroranschläge des „Pariser Novembers“ 2015 seien nicht die Ursache für die Zertifizierung gewesen, hätten sie aber beeinflusst, sagt Wassmann. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Vucur, Ewerton, Heubach - Koch - Mwene, Moritz, Halfar (Kerk), Gaus - Zoua, Osawe – Ersatz: Weis, Ziegler, Aliji, Stieber, Görtler, Przybylko, Glatzel - Es fehlen: Jacob, Mujdza (beide Aufbautraining) TSV 1860 München: Ortega - Bülow, Ba, Uduokhai - Busch, Lacazette, Liendl, Lumor - Amilton, Olic, Aigner – Es fehlen: Andrade, Simon (beide Aufbautraining), Karger (Trainingsrückstand) Schiedsrichter: Petersen (Stuttgart) Hinspiel: 1:1.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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