Pfalz Anwältin von Ludwigshafenerin: Etappensieg im Brustimplantate-Skandal

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Die Anwältin der Ludwigshafenerin, der 2008 fehlerhafte Brustimplantate des französischen Herstellers PIP eingesetzt worden war, sprach am Donnerstag von einem "Etappensieg": Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hatte mit seinem Urteil vom Donnerstag eine Haftung des Tüv Rheinland, der die PIP-Produkte zertifiziert hatte, nicht generell ausgeschlossen Allerdings muss die Frau jetzt nachweisen, dass der Tüv schon vor dem offiziellen Bekanntwerden des PIP-Skandals Hinweise auf die mangelhaften Implantate hatte - nur dann hätte sie Chancen auf Schmerzensgeld. Die Frau aus Ludwigshafen klagt seit 2013 gegen den Tüv Rheinland. Von dem PIP-Skandal sind in Deutschland rund 6000 Frauen betroffen.

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